Rituelle Körperhaltungen und Ekstatische Trance®

„Der Zustand der Trance ist eine im Menschen angelegte Erfahrungsmöglichkeit.
Trance ist die biologische Tür zur anderen, heiligen Wirklichkeit.
Das Körpererlebnis allein ist keine Bewusstseinserweiterung.
Durch die rituelle Körperhaltung und die damit verbundene Absicht
kann man mit allen Sinnen zum ekstatischen Erleben kommen.
Ekstatisches Erleben ist das, was wir in der anderen
Bewusstseinsdimension erfahren.“
Zitat Dr. Felicitas D. Goodman

Rituelle Körperhaltungen und Ekstatische Trance® sind ein methodisches Werkzeug um sich mit der anderen, „heiligen“ Wirklichkeit zu verbinden. Die andere Wirklichkeit ist dort, wo Alltagsbewußtsein und Alltagsgeschäftigkeit verblassen; es ist ein Erlebnis-, Erfahrungs- und Erkenntnisfeld in einem Fließen in unabhängiger und bedingungsloser Zeit im dimensionslosen Raum. In dieses Feld kann man/frau mit Aufmerksamkeit und Respekt eintreten. Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsübungen für Körper und Geist, Räucherungen, Waschungen und das Anrufen und Einladen der unterstützenden Kräfte sind Teile und Vorbereitung für das Ritual. Unser physischer Körper ist das Vehikel – die Gefährtin, der Gefährte – Dr. Felicitas Goodman hat in ihren Forschungen Körperhaltungen, wie sie in Felsmalereien und Ton- und Steingefäßen abgebildet sind, mit einem 15-minütigen Rassel- oder Trommelrhythmus von 210-240 bpm kombiniert. Dabei werden Veränderungen in der Aktivität der Hirnwellen und im vegetativen Nervensystem induziert. Das Zusammenspiel zwischen Anspannung und Entspannung gepaart mit einer Ausschüttung körpereigener Opiate ermöglichen den Übergang in einen veränderten Wachbewußtseinszustand. In diesem tranceartigen Zustand ist ekstatisches Erleben möglich. Dieses ist gekennzeichnet von Gefühlen von Freude, Lust und Euphorie. Die „Süße“ von tiefer und bewußter Lebensfreude ist eine anregende Kraft und kann noch längere Zeit nach der Trance anhalten.

Visionen Einsichten Verwandlungen Emotionen … …

sind „Geschenke“ in dieser anderen Wirklichkeit. Sie strömen in den Körper, sie verbinden sich mit unseren inneren Wissensquellen, sie fließen in unsere Zellen. In der Verbindung mit unserem körpereigenen Informationssystem sind sie erfrischend, unterstützend und heilend. Sie erinnern an die ursprüngliche Verbindung mit allem Sein. Alles, was ist, ist miteinander verbunden und steht in Resonanz miteinander; alle Erscheinungsformen von Leben haben einen Geist. Die Methode der Rituellen Körperhaltungen ist eingebunden in das Weltbild des Schamanismus – eine seit Jahrtausenden bestehende Mischform aus Naturwissenschaft, Medizin, Psychotherapie, Kunst und Theater; verboten und verfolgt, verunglimpft und belächelt – und immer noch lebendig in neuen Formen und auf neuen Wegen.